Selbständig Kurierfahrer werden

Kurierfahrer

Aus der Unzufriedenheit am Arbeitsplatz, Arbeitslosigkeit (wichtige Infos zu Hartz 4) oder einfach nur der Drang nach einer Selbstständigkeit, kann sich die Idee entwickeln, sich als Kurierfahrer selbstständig zu machen. Es ist eine sehr interessante Idee, sein eigenes Geschäft aufzubauen und eine gewisse Unabhängigkeit zu erreichen. Allerdings sind auch einige Voraussetzungen notwendig, um in diesem Geschäft als Kurierfahrer Erfolg zu haben, wie zum Beispiel eine gewisse Gelassenheit ist eine wichtige Grundvoraussetzung in diesem Job. Wie komme ich als Kurierfahrer an Aufträge?

Keine Zeit, alle Tipps zu lesen?

Dann ist wahrscheinlich die Online-Frachtenbörse uShip.com (← Tipp, über 5,7 Mio. Aufträge) genau das Richtige für dich. Als Spediteur, Kurierdienst oder Kurierfahrer anmelden und bequem online Aufträge erhalten. Oder einfach hier nach Jobs suchen.

Was muss man über dieses Geschäft alles wissen?

Der größte Vorteil dieser Geschäftsidee liegt darin, dass man am Anfang kein großes Startkapital zur Verfügung haben muss und auch keinerlei besonderen Ausbildungen nachweisen muss.
Das Wichtigste in dieser Branche ist, dass man sehr gut Autofahren kann, einen gültigen Führerschein besitzt und einen guten Orientierungssinn hat. Eine wichtige Grundlage in diesem Job ist die Fähigkeit, als Fahrer die Routen optimal selbständig zu planen und ein sehr gutes Zeitgefühl zu besitzen, denn hier ist Zeit der wichtigste Faktor im Job zum Geldverdienen.

Wie finde ich Aufträge als Kurierfahrer?

  1. Kurierzentralen

    Es gibt viele Möglichkeiten an lukrative Aufträge zu kommen, so werden zum Beispiel gewisse Kurierzentralen (z. B. Birwe, DWK oder Hermes) sogenannte Kundenakquise vermittelt. Das bedeutet: vom Kundenauftrag bis hin zur Rechnungslegung wird von diesen Zentralen fast die gesamte Abwicklung übernommen. Bei dieser Art der Auftragsvermittlung zahlt der selbstständige Kurierfahrer eine Vermittlungsgebühr an die Kurierzentrale. Dieses kann in Form einer Auftragsgebühr oder einer Pauschalgebühr erfolgen, was von jeder Kurierzentrale anders gehandhabt wird.

  2. Eigene Werbung

    Aber auch durch einen gezielten Einsatz an Werbung oder der Mund-zu-Mund-Propaganda können dem selbständigen Kurierdienst Aufträge zugespielt werden, wobei die Mund zu Mund Empfehlung dabei die günstigste Alternative darstellt.

  3. Stadtkurier oder Spedition anschließen

    Da eigene Werbung recht teuer sein kann und Mund-zu-Mund-Propaganda schwer anläuft, gehen viele Kurierfahrer dazu über, sich einem Stadtkurier oder einer Spedition anzuschließen, um an mehr Jobs bzw. Aufträge zu kommen. Bei Jetzt GO! können Sie sich als Kurierfahrer in vielen Städten Deutschlands bewerben.

  4. Bequem & einfach – Online Aufträge erhalten und anbieten

    Auf dem Portal uShip.com (← Tipp, über 5,7 Mio. Aufträge) kann man sich als Spediteur oder Kurierfahrer anmelden und bequem online Aufträge erhalten. Das Portal ist auch sehr gut geeignet, um die Auslastung einer bereits festgelegten Route zu erhöhen. Diese zusätzlichen Aufträge aus der Frachtenbörse verhindern Leerfahrten.

Was verdient man als selbstständiger Kurierfahrer?

Viele selbstständige Fahrer existieren von den hohen Grundprovisionen, die sie durch die Kurierzentralen in Form einer Provision erhalten, deshalb sind diese sehr stark daran interessiert, dem Kurierfahrer so viele Aufträge wie möglich zukommen zu lassen. Deshalb sollte man als selbständiger Kurierfahrer auf jeden Fall verschiedene Angebote der Kurierzentralen einholen und vergleichen, denn da gibt es gravierende Unterschiede der Vergütungen. Also erst vergleichen und erst dann unterschreiben. Denn ist erst einmal ein Vertrag zustande gekommen, ist es sehr schwer diesen wieder zu kündigen. Reich wird man als selbständiger Kurierfahrer ganz sicher nicht, aber man kann durch viel Fleiß und Pünktlichkeit eine gute Existenz aufbauen, die den Lebensunterhalt in geeignetem Umfang sichern wird.

Mit welchen Kosten ist zu rechnen?

Da man sich mit diesem Schritt in die Selbständigkeit begeben hat, ist man von nun an auch für alle Kosten, die anfallen, selbst zuständig. Das ganze beginnt damit, dass ein geeignetes Fahrzeug angeschafft werden muss, denn das ist die wichtigste Grundlage, um überhaupt als selbständiger Kurierfahrer arbeiten zu können. Dabei sollte die Wahl eines geeigneten Fahrzeuges mit Bedachtheit angegangen werden, was sich am Ende auszahlen wird. So sollte der Verbrauch an Benzin eine entscheidende Rolle spielen, genauso wie die Größe des Autos.

Reparatur nötig? Dann besser instandgesetzte Ersatzteile verwenden!
Denn: Für eine zeitwertgerechte Reparatur lohnt sich meist ein Neuteil nicht. Instandgesetzte und generalüberholte Originalteile (sog. Austauschteile) sind qualitativ gleichwertig aber mit bis zu 60% Preisvorteil deutlich günstiger. Da die eingesetzten Fahrzeuge meist mit Diesel eingesetzt werden und dadurch langfristig günstiger sind, geht jedoch auch oft der Turbolader kaputt. Günstige Turbolader gibt es z. B. bei Top-Turbolader.de. Und Einspritzpumpen bei Top-Einspritzpumpe.de

Krankenversicherung und Rentenversicherung für Kurierfahrer

Auch die Frage der Krankenversicherung und Rentenversicherung muss geklärt werden, ebenfalls die spätere Absicherung der privaten Altersvorsorge.

Oder ist im speziellen Fall doch die gesetzliche Krankenversicherung besser geeignet? Die Kosten für eine mögliche PKV können Sie hier bequem berechnen. Weiterhin kommen Kosten, wie die Steuervoranmeldung, der Steuerberater und das Finanzamt auf einen zu und ebenso die Buchhaltung allgemein ist für Kurierfahrer nicht ganz zu vergessen.
Aber auch Inspektionen am Fahrzeug, Bereifung, Kraftfahrzeugsteuer und Haftpflichtversicherung sind ebenso Kosten, die erwirtschaftet werden müssen. Nicht ganz zu vergessen eventuelle Lohnkosten für Personal oder einen anderen Fahrer, der im Falle von Krankheit einspringen muss.

Flexibel sein und mehr als nur Paketversand bieten

Mit einem Kurierfahrer oder Kurierdienst verbindet man in erster Linie Brief- und Paketversand. Um allerdings konkurrenzfähig zu sein, bietet es sich bei einem geeigneten Fuhrpark an, auch weitere Dienstleistungen zu verkaufen. Hier sei z. B. der Umzug genannt. Kleine und mittelgroße Speditionen haben bereits das Potential des Umzugsservice erkannt und bieten diese Dienstleistung in ihrem Portfolio an. Bereits mit einem Sprinter kann man so großen Transportunternehmen und Umzugsunternehmen Konkurrenz machen.

Stellt man sich also als Kurierfahrer breit auf, sind die Verdienstmöglichkeiten ganz ordentlich. Außerdem kann somit auch die Auslastung gesteigert werden und Leerfahrten vermieden werden.

Alternativen zum Fahrzeug beim Kurierdienst

Neben dem bekannten Kraftfahrzeug (eigener PKW, Sprinter oder Kleinlaster) gibt es auch Alternativen für Kurierfahrer. So kann der Kurierdienst auch per Fahrrad oder Inline-Skates erfolgen. In größeren Städten (wie z. B. Berlin, Düsseldorf oder Hamburg) sind Fahrradkuriere und Inline-Kuriere besonders gefragt. Fahrradkuriere können sich im Fahrradkurier-Forum austauschen. Dass der Job als Fahrradkurier allerdings auch harte Knochenarbeit sein kann, beschreibt dieser Erfahrungsbericht.

Egal, ob selbständig oder angestellt, die Wahl des Gefährts will wohl überlegt sein. Letztendlich entscheidet auch die körperliche Fitness über die Eignung für diesen Job als Kurierfahrer.

Aktuelle Jobs für Kurierfahrer

Einfach die Suchmaske benutzen und nach Jobs für Kurierfahrer oder LKW-Fahrer in deiner Stadt oder Bundesland suchen. Tipp: Sollten in deiner Stadt keine Job-Angebote verfügbar sein, einfach die nächst größere Stadt probieren.

Immer wieder neue Aufträge erhalten:

  1. Bei der uShip.com Frachtenbörse anmelden (bei der Registrierung Spediteur auswählen)
  2. Hermes Vertragspartner werden (als selbständiger Unternehmer oder Subunternehmer)

Bildnachweis: © istockphoto.com / nullplus
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